Tierrettung in der Perschenegg

Die Feuerwehr Wald wurde am 18.12.2022 um ca. 14:45 Uhr zu einer Tierrettung in die Perschenegg alarmiert. Ein Pferd war auf der Koppel ausgerutscht und mehrere Meter in ein Bachbett gerutscht. Auf dem Rücken liegend konnte sich das Tier nicht mehr selbständig befreien, da es zwischen Sträuchern und Bäumen gefangen war.

Die Hofbesitzer und ein Nachbar hatten bereits versucht das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien, leider erfolglos. Der Hofbesitzer wurde vom Pferd im Gesicht getroffen und wurde hierbei verletzt. Er wurde mit dem Rettungsdienst in das Universitätsklinikum St. Pölten gebracht.

Aufgrund der exponierten Lage konnte mit keinem Feuerwehrfahrzeug zum Unglücksort zugefahren werden, dadurch wurde vom Einsatzleiter die Feuerwehr Pyhra-Markt bezüglich der Nachforderung eines Greifzuges alarmiert. Parallel dazu wurde auch ein Traktor mit 4 Ketten und breitem Hebegurten zur Einsatzstelle verbracht.
Die Hofbesitzerin hatte bereits den Rettungsdienst, den zuständigen Tierarzt und die Pferdebesitzer informiert.

Da das Pferd ein wenig ruhiger wurde gelang es der FF Wald eine Leine um einen Hinterlauf anzubringen. Mit vereinten Kräften konnte das Pferd über einen Wurzelstock gezogen werden und sich selbst wieder aufrichten. Nach einer kurzen Rast im Bachbett, konnte die 30 jährige Stute selbständig aufstehen und von den Kameraden sicher in den Stall geführt werden.
Der Einsatz der nachalarmierten Kräfte für die Rettung des Pferdes war Gott sei Dank nicht mehr notwendig.
Dafür wurde von der FF Pyhra das Fahrzeug des Pferdebesitzers geborgen, da dieser bei der Zufahrt zum Hof in einem Graben hängen geblieben war.

Die Feuerwehren konnten nach ca. 1,5 Stunden wieder einrücken.

Die FF Pyhra war mit 3 Fahrzeugen und 13 Mitgliedern, die FF Wald mit Tank Wald und Pumpe Wald mit 14 Mitgliedern im Einsatz.
Der Rettungsdienst war mit einem Fahrzeug und 2 Mann anwesend.

An dieser Stelle möchten wir uns bei der FF Pyhra-Markt und dem ASBÖ St. Georgen für die gute Zusammenarbeit bedanken und wünschen dem Verletzten baldige Genesung.

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